Persönliche Veränderung in der Supervision
In einer dynamischen und fordernden Arbeitswelt stellt sich immer wieder die Frage, wie Supervisand:innen und Coachees Veränderung und gleichzeitig Stabilität in ihrer Haltung, ihrem Denken und ihrem Handeln erreichen können. Bei der Untersuchung von Coachingprozessen fällt auf, dass dabei oft besondere Momente des affektiv-körperlichen Erlebens eine Rolle spielen. So wird häufig gefordert, den Körper in Supervision und Coaching einzubeziehen - allerdings bleibt dabei offen, wie das geschehen kann. Das experienzielle Konzept, das in Therapie und Beratung im Zusammenhang mit Focusing bekannt wurde, gibt dazu wertvolle Hinweise, allerdings sind Focusing-Übungen in der Arbeitswelt aufgrund der eher therapeutischen Anmutung oft wenig anschlussfähig.
Im Workshop werden wir uns damit beschäftigen, wie experienzielles Erleben auch in Supervisions- und Coachingprozessen genutzt werden kann, um Prozesse der individuellen Veränderung nachhaltig zu fördern und zu begleiten. Kurze theoretische Inputs und praktische Übungen werden dabei im Zentrum stehen.