Psychodramatische Supervision im Textraum
Wenn alles ins Wanken gerät, wird der Blick zurück oft zum Schlüssel für den nächsten Schritt. Jakob ringt – die ganze Nacht hindurch, bis zur Morgenröte. Erst danach kann er weitergehen, gezeichnet, aber verändert. Die Begegnung mit Esau wird möglich, weil er sich erinnert und dem Vergangenen gestellt hat.
In diesem Workshop nehmen wir Jakobs Ringen als Ausgangspunkt für eine szenisch-dramatische Auseinandersetzung mit den brüchigen Übergängen unserer Zeit. Der biblische Text am Fluss Jabboq wird zum Resonanzraum für persönliche und gesellschaftliche Fragen – kraftvoll, vielschichtig und offen für neue Perspektiven.
Mit unserer eigenen Erfahrung treten wir in einen Dialog mit dem Text und loten aus, wie supervisorisches Arbeiten in einem biblischen Textraum neue Einsichten und Zugänge eröffnen kann.